Theodor Brückner (1833-1909) aus Reichenbrand (Chemnitz) war Kantor und Kirchschullehrer in Sachsenfeld und Beierfeld.
Mit seiner Frau Johanne Tummler hatte er vier Kinder, Eugen (1858-1932), Helene (1859-1918), Carl (1861-1925) und Johanna (1874-1962). Eugen Brückner ist mein Urgroßvater.
In Sachsenfeld (Schwarzenberg) und Beierfeld (Grünhain-Beierfeld) lebte
Carl Friedrich Theodor Brückner fast 50 Jahre.
Er arbeitete als Kantor und Lehrer und engagierte sich ehrenamtlich für
den Ort und seine Einwohner.
Helene Brückner heiratete Paul Stange aus Elterlein, beide wohnten in Erla. Paul und Helene hatten mindestens eine Tochter Hildegard.
Hildegard war seit 1907 mit dem Regierungssekretär Johannes Wagner
verheiratet. Beide wohnten in Auerbach/Vogtland bzw. die längste Zeit in
Radebeul bei Dresden.
Es ist bekannt, dass Hildegard und Johannes mindestens eine Tochter und
einen Sohn hatten. Die Tochter wohnte schon 1946 in Aue/Sachsen. So ist
es nicht verwunderlich, dass ihre Mutter im Sommer 1965 nach Aue, Am
Plan 43, zog. Weiteres ist derzeit ungeklärt.
Unbekannt ist auch, welches Verhältnis Karin Wagner (* 1938) zur o. g.
Familie hatte. Ist sie eine Enkelin von Hildegard und Johannes? Sie soll
1959 nach Birkenwerder bei Oranienburg gezogen sein.
Die Nachfahren von Carl Brückner
leben heute in der Gegend von Crimmitschau.
Die Familie Brückner besitzt ein Wappen. Meine Vorfahren gingen davon
aus, dass es unseren Lausitzer Vorfahren 1577 verliehen wurde.
Waren die Träger des Wappens wirklich unsere Vorfahren? Dies konnte
bisher nicht geklärt werden.
Die Vorfahrenlinie konnte bisher nur bis ca. 1600 zurückverfolgt werden. Das liegt daran, dass viele alte Unterlagen in der Lausitz nicht mehr existieren. Bis heute erhaltene Kirchenbücher beginnen erst im 16. Jahrhundert.
Der Grabstein von Eugen Brückner (1858-1932) in
Traunstein (Oberbayern) zierte dieses Wappen. Auch Eugen beschäftigte
sich schon mit Familienforschung. Vermutlich suchte auch er nach einer
genealogischen Verbindung zu dem Wappen.
Eugens Söhne suchten in den Jahren 1930-er Jahren erneut intensiv nach
einer genealogischen Verbindung zu den Wappeninhabern. Sie verglichen
Wappen verschiedener Brückner-Linien miteinander und entschieden für
sich für das Wappen der Lausitzer Familie.
Am 08.11.1577 wurde den Gebrüdern Brückner ein Wappen und Kleinod
(Wappenbrief) von Kaiser Rudolf II. aus Wien verliehen. Kaiser Rudolf
II. war von 1576 bis 1611 Landesherr der Oberlausitz. Die Gebrüder einer
Lausitzer Familie Brückner sollen Balthasar, Michael, Augustin, Georg
und Paul geheißen haben.
Folgende Quellen belegen dies:
Aus mir vorliegenden Unterlagen geht nicht hervor, aus welchem Grund das Wappen verliehen wurde.