Herkunft

Unsere Vorfahren Poppe aus Österreichisch-Schlesien lassen sich derzeit ab ca. 1772 aus den Ortschaften Kuttelberg (Spálené) und Hillersdorf (Holčovice) nachweisen. Die Orte liegen in der Altvater-Region und heute in Tschechien.
Dort existierten bis 1945 mehrere Sippen Poppe, die offenbar gemeinsame Wurzeln haben. Derzeit können wir diese noch nicht auf einen gemeinsamen Vorfahren zurückführen.

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Der bekannte Ursprung der Familie Poppe

Der älteste nachweisbare Vorfahre ist ein Gottlieb Poppe, der 1772 in Langendorf bei Kuttelberg geboren wurde. Der Familienname Poppe ist in Kuttelberg und Hillersdorf so häufig vertreten, dass die genaue Bestimmung, bei oft gleichen Vornamen, nicht mit letzter Sicherheit möglich ist. Weiter fehlt der Heiratseintrag des Gottlieb von um 1810 aus Leobschütz (Preussisch Schlesien).  Damit lassen sich dessen Eltern nicht mit Gewißheit bestimmen. Die evangelischen Kirchenbücher aus der Zeit um 1810 von Leobschütz (Preussisch Schlesien) sind leider verloren gegangen.

Hillersdorf, Hirschberg, Langendorf und Kuttelberg waren evangelisch dominierte Gemeinden in Österreichisch-Schlesien, die sich durch den Erlass des Toleranzpatents von 1781 im sonst katholischen k.u.k. Österreich-Ungarn bildeten.

Die Orte liegen im Tal der Goldoppa, die Bewohner lebten von Landwirtschaft, Leinenerzeugung und Handwerk. Es gibt eine ganze Reihe von informativen Webseiten zu Hillersdorf bzw. Holčovice, wie der Ort heute heisst. Die Webseite des Ortes ist leider nur auf tschechisch verfügbar.

Folgende alte militärische Karte zeigt die Ortschaften rund um Hillersdorf in Jahren 1840/41:
Karte von Hillersdorf und Umgebung von 184x
© 2nd  Military Survey, Section O_3_VI, Austrian State Archive/Military Archive, Vienna -  http://www.geolab.cz


Weiter gibt es sehr schöne alte Katasterkarten, auf denen die Hausnummern und Flurstücke unserer Vorfahren verzeichnet sind, bekannt als Franziszeischer Kataster von 1836.

Das Klima im Mittelgebirge war im Winter hart und die Lebensbedingungen schwierig. Durch den Kinderreichtum der Familien konnten nicht alle Nachkommen ihr Auskommen vor Ort finden.
Daher ist das Thema Migration zu jeder Zeit aktuell, die Menschen hat es der Not, der Arbeit, der Kriegsfolgen oder der Liebe wegen in alle Welt verschlagen. Viele Familien waren über die Zeit zwangsweise, mitunter mehrfach, miteinander verwandt, darunter leidet in relativ abgeschlossenen Gebieten die Diversität des Genoms. Dies führte mitunter zu Erbkrankheiten, ein Effekt, der auch aus entlegenen Alpentälern berichtet wird.

Es gab über die Zeit ständig Migration, im Kleinen als auch im Großen:

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Wenn Sie daran interessiert sind, gemeinsame Vorfahren zu ermitteln, Hinweise darauf haben oder wir helfen können, kontaktieren Sie uns bitte!