Update: Friderizianische Kolonisation in Oberschlesien
Um das Jahr 1772 ließ der preußische Staat unter Friedrich dem Großen nördlich von Oppeln Dörfer anlegen, für die deutschsprachige Einwandererfamilien als Kolonisten angeworben wurden. Hauptsächlich aus der Not einer europaweiten klimabedingten Hungerkrise waren sie motiviert, die damit verbundenen Herausforderungen anzunehmen.
Das Dorf Podewils steht exemplarisch für viele weitere Orte in der Region, die während der Friderizianischen Kolonisation gegründet wurden.
Die Migration begleitete den Ort auch im 19. und 20. Jahrhundert durch den einsetzenden Strukturwandel mit Wanderarbeit sowie Ab- und Auswanderung, ehe es 1945 zum großen Exodus durch Flucht und Vertreibung kam. Nach dem Zweiten Weltkrieg verließen viele verbliebene Deutschstämmige die Region im Zuge der Spätaussiedlung.
Dazu gibt es eine neue Publikation, siehe Sonderthemen.
Genealogie
Unsere Existenz speist sich aus nachfolgenden acht Basislinien von Urgroßeltern:
Brückner, Jaburek, Klotz, Polter, Poppe, Slabon, Wilfroth und Zeisler.
Unsere ältesten Vorfahren stammen u.a. aus:
- der Lausitz (Großröhrsdorf und Großnaundorf)
- aus Böhmen (Solan, Trebnitz, Hohlen und Ober-Politz)
- aus dem Elsaß (Offwiller, Wickersheim und Lingolsheim)
- aus Leipzig (Großzschocher und Paunsdorf),
- aus Schlesien (Hillersdorf, Kuttelberg, Podewils und Zedlitz im Kreis Oppeln)
- aus dem Gebiet um Halle (Saale), wie Schkopau, Meuschau und Merseburg
- aus Markt Mantel in Bayern (Oberpfalz)
Die Linien sind unterschiedlich gut erforscht, wobei insbesondere die
Forschung in Oberschlesien schwierig ist. Durch Kriegsfolgen sind dort
leider viele Quellen nicht mehr vorhanden.
Die Prinzipien des Datenschutzes werden durch uns respektiert.
Auf dieser Webseite werden keine vertraulichen Daten noch lebender Personen veröffentlicht und dient lediglich der Kontaktaufnahme mit anderen interessierten Familienforschern.