Werdegang
Meine Vorfahren Wilfroth stammen aus dem heutigen Sachsen-Anhalt. Der ältestes bekannte Vorfahre hieß Johann Niclas Wilfroth. Er soll Jäger bei Hauptmann von Nazmer (Natzmer) gewesen sein.Sein Sohn Christian Heinrich Willfrot wurde 1701 geboren und lebte als Throtischer Fährmann in Schkopau. Die nächste Generation war Sohn Christoph Gottfried, auch Johann Gottfried genannt, der von 1734 bis 1817 lebte.
Johann Niclas Wilfroth und Jacob Wilfroth lebten zur gleichen Zeit. Waren sie Brüder?
Bei der Suche nach den Wurzeln meiner Familienlinie Wilfroth stellte ich fest, dass der Name Wilfroth:
- relativ selten ist
- in unterschiedlichen Schreibweisen für ein und dieselbe Person angewendet wurde und wird
- die verschiedenen Schreibweisen sich teilweise manifestiert und bis heute erhalten haben
- der Name meiner bisherigen Forschung nach erstmals um 1696 in Wanzleben in der Magdeburger Börde erwähnt wird
Die erste Linie beginnt um 1807 mit der Geburt von Valentin Heinrich Willfroth, vermutlich in Magdeburg. Er selbst lebte in Magdeburg, Hagenow/Mecklenburg und Potsdam. Seine Nachfahren findet man in Kirchenbüchern und Personenstandsunterlagen von Aschersleben, Altenweddingen (heute zu Sülzetal), Ballenstedt, Beeskow, Berlin, Ermsleben (heute zu Falkenstein/Harz), Dauer (heute zu Prenzlau), Düsseldorf, Großmühlingen (heute zu Bördeland), Halberstadt, Hagenow, Magdeburg, Potsdam, Prenzlau, Rossow (heute zu Amt Löcknitz-Penkun), Völschendorf/Wołczkowo (im ehemaligen Kreis Randow/Pommern bei Stettin/Szczecin - heute Polen).
Die zweite Linie beginnt mit Friedrich Gottlob Wilfroth, der um 1800 in Holle bei Hildesheim als Wundarzt / Chirurgus lebte. Auch seine Nachfahren findet man in Kirchenbüchern und Personenstandsunterlagen von Amsterdam/Niederlande, Berlin, Danzig/Gdansk (heute Polen), Halle/Saale, Hannover, Hildesheim, Hillerse, Hornburg, Merseburg, Nienburg/Weser.
Vermutlich gehen beide mir bisher bekannten Familienlinien auf Jacob Wilfroth zurück. Von den genannten beiden Familienlinien leben heute noch Nachkommen.
Jacob Wilfroth lebte um 1700 in Wanzleben in der Magdeburger Börde als Schul-Rector / Lehrer. Seine Nachfahren findet man in Kirchenbüchern von Altmörbitz (heute zu Frohburg), Barendorff (vermutlich Bahrendorf, heute Sülzetal Barby, Wanzleben, Gommern, Gronau/Leine, Güterglück heute zu Zerbst/Anhalt), Halle/Saale und Hildesheim.
Es gibt darüber hinaus einzelne Personen, die zeitlich zu beiden o.g. Linien als Geschwister und Nachfahren passen könnten. Es wäre sehr interessant und spannend zu erforschen, ob es zu den erwähnten Linien Verbindungen gibt.
Folgende Orte stehen in einem Zusammenhang mit dem Namen Wilfroth:
Deutschland
Bad Dürrenberg, Bad Wörishofen, Barnim als Landkreis, Beuchlitz (heute zu Teutschenthal), Böhlen bei Leipzig, Burg bei Magdeburg, Burgliebenau (heute zu Schkopau), Cönnern (heute Könnern), Delitz am Berge (heute zu Bad Lauchstädt), Dresden, Efringen-Kirchen, Eimeldingen, Erfurt, Gerbstedt, Gimritz (heute zu Wettin-Löbejün), Gotha und Umgebung, Gutenberg (heute zu Petersberg), Groß Schierstedt (heute zu Aschersleben), Hellerau (heute zu Dresden), Holleben (heute zu Teutschenthal), Holzweißig (heute zu Bitterfeld-Wolfen), Klein-Kayna (früher bei Weißenfels), Klosterhäseler (bei Eckartsberga), Krefeld, Leipzig, Lünen, Mannheim, Marburg/Lahn, Merseburg, Meuschau (heute zu Merseburg), Nehlitz (heute zu Petersberg), Neustrelitz, Ostrau (heute zu Petersberg), Plauen/Vogtland, Rimbach/Odenwald, Salzgitter, Schkopau, Schotterey (heute zu Bad Lauchstädt), Sennewitz (heute zu Petersberg), Teicha (heute zu Petersberg), Teltow, Tettenborn (Bad Sachsa), Teutschenthal. Trebitz (heute zu Petersberg), Wettin (heute zu Wettin-Löbejün), Wiesbaden, Zelle (heute zu Aue/Erzgebirge)
Polen
Berlinchen (Barlinek), Streitwalde (Strzyżewo)
USA
Massachusetts,
Newark/New Jersey, New York City/Manhattan, New York County,
Orange/Kalifornien, Vigo County/Indiana, Wallowa/Oregon, Wisconsin
Italien
Bozen/Südtirol